Sunday, 11.06.2017 - Tuesday, 13.06.2017

Gewerkschaftsfrauen planen neuen Anlauf: Kampagne gegen Gender Pay Gap

Seit August 2016 führt der Frauenausschuss des Ungarischen Gewerkschaftsbundes (MASZSZ) eine Kampagne durch, die für mehr Transparenz bei Vergütungssystemen wirbt, um so für gleiche Löhne für gleiche Arbeit zu sorgen.

Foto: FES Budapest

Foto: FES Budapest

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Seit August 2016 führt der Frauenausschuss des Ungarischen Gewerkschaftsbundes (MASZSZ) eine Kampagne durch, die für mehr Transparenz bei Vergütungssystemen wirbt, um so für gleiche Löhne für gleiche Arbeit zu sorgen. Obwohl dieses Ziel auch einer Empfehlung der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2014 entspricht, konnten die Gewerkschaftsfrauen bisher keine Erfolge erzielen. Der sogenannte Gender Pay Gap besteht in Ungarn weiter und ist nicht einmal Bestandteil der öffentlichen Debatten. Daher organisierte die Frauensektion des Ungarischen Gewerkschaftsbundes MASZSZ in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 11.-13. Juni 2017 in Budapest ein Bildungsseminar für Vertrauensleute mit dem Ziel durch, die bisherigen Kampagnen zum Thema auszuwerten, neue Aufgaben zu formulieren und neue Ziele zu setzten.

Zum Schluss des Seminars tauschten Frauenvertreterinnen unterschiedlicher Parteien - Zita Gurmai (MSZP), Erzsébet Gy. Németh (DK), Beáta Hegyesi (PM), Anna Orosz (Momentum) und Andrea Jancsó (LMP) - in einem Panelgespräch ihre Ansichten und politischen Programme zu Lohntransparenz aus. Jede dieser Parteien hält es für wichtig, gegen Gender Pay Gap zu kämpfen und sich allgemein für bessere Bedingungen für Frauen in der Arbeitswelt einzusetzen.

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