Wednesday, 11.09.2019

Junge Gewerkschafter zu Besuch in Berlin: 30 Jahre Grenzöffnung

Das Deutsch – Ungarische Jugendwerk hat mit Unterstützung der Friedrich – Ebert – Stiftung Budapest zehn ungarische Jugendliche unter 35 Jahren zum diesjährigen Deutsch – Ungarischen Forum vom 9-11 September nach Berlin eingeladen. Die Gruppe der Teilnehmer_innen bestand aus Jugendlichen, die unterschiedliche Branchen des Ungarischen Gewerkschaftsbunds MASZSZ vertraten.

Zu Beginn fand ein ökologisch konzipierter Stadtrundgang statt, an den sich ein Get together- Abendessen anschloss.

Der zweite Tag begann mit einem Rundgang im Reichstag und der Plenarsitzung, die die Gäste von der Besuchertribüne aus verfolgen konnten. Anwesend waren Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, die ungarischen Minister a.D., Zoltán Balog,  Csaba Hende,  die ungarische Staatssekretärin für Familie und Jugend Katalin Novák und Mitglieder des Bundestages aller Fraktionen. Zum Gedenken an die Grenzöffnung für DDR Bürger_innen in Sopron 1989 legten Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble und der Präsident der Ungarischen Nationalversammlung László Kövér einen Kranz am Reichstagsgebäude nieder.

Anschließend wurde das Deutsch- Ungarische Forum im Auswärtigen Amt von Bundesminister für Auswärtiges Heiko Maas und dem ungarischen Minister für Auswärtiges und Außenhandel Péter Szijjártó eröffnet. Während des Forums und des Empfanges in der ungarischen Botschaft am Abend konnten die Jugendlichen mehrfach hochrangigen Politikern begegnen.

Der dritte und letzte Tag begann mit sechs parallelen Workshops, an denen die Jugendlichen sich aktiv und mit hohem persönlichen Engagement beteiligten.  Die Friedrich-Ebert-Stiftung Budapest hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) den Workshop „Gig Economy“ organisiert. Die letzten beiden Podiumsdiskussionen waren der Rolle Europas in der Welt und der europäischen Verantwortung für Klima, Innovation und nachhaltigem Konsum gewidmet. Daran nahm u.a. die Justizministerin von Ungarn, Judit Varga und Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin für Klimapolitik im Ministerium für Innovation und Technologie teil. Das Programm wurde durch ein kulturelles Programm abgerundet: einen Besuch der Moholy-Nagy-Ausstellung im Collegium Hungaricum in Berlin.

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