Progressive Ansätze in der europäischen Migrationsdebatte
Einstellungen gegenüber Migrant_innen sind schwer zu erfassen - aber sie sind weniger extrem als angenommen. Dennoch fühlen sich viele Europäer_innen unwohl gegenüber Menschen, die auf der Suche nach einem menschenwürdigen und sicheren Leben weit weg von ihrer Heimat aus Armut und Gewalt entkommen. Diese Sorgen reichen von Angst vor zunehmender Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt bis hin zur Wahrnehmung von Migration als Gefahr für die nationale Identität oder Sicherheit.
Das von der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Fondazione Pietro Nenni und der Fondation Jean Jaurés durchgeführte Projekt "European Public Opinion and Migration" brachte Expert_innen aus sieben EU-Mitgliedstaaten - Österreich, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Schweden und dem Vereinigten Königreich (mit Schwerpunkt Schottland) - zusammen, um die Auswirkungen von Migration auf die jeweiligen Länder und deren öffentlichen Diskurs zu analysieren.
Die Ergebnisse stehen in unserer neuen Publikation "European Public Opinion and Migration: Achieving Common Progressive Narratives". Ziel des Buches ist es, das Paradoxon zu beleuchten, dass Benachteiligte und Marginalisierte teilweise als eine unmittelbare Bedrohung für unsere Gesellschaften gesehen werden. Es setzt die Entwicklung des politischen Diskurses, politische Dynamiken und Wahlergebnisse in den Kontext zu Migration. Die Autor_innen entwickeln abschließend politische Handlungsempfehlungen, wie progressive Ansätze in der europäischen Migrationsdebatte eingebracht werden können.
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