Herausforderungen und Versuchungen - Auswirkung der Digitalisierung auf die Beschäftigung und auf die arbeitsrechtlichen Regelungen
Heutzutage wird viel über Digitalisierung aus unterschiedlichen Aspekten diskutiert und diese Konferenz bot für die Akteure der Arbeitswelt gemeinsam mit Arbeitsjurist_innen eine Plattform an, um sich über den möglichen Schutz der Arbeitnehmer_innen auf dem sich schnell verändernden Arbeitsmarkt auszutauschen. Wie der Dekan Attila Menyhárd bereits in seiner Begrüßung ankündigte, blieben dennoch am Ende viele Fragen offen. Béla Galgóczi, Senior Researcher des Europäischen Gewerkschaftsinstituts in Brüssel, schilderte die unterschiedlichen neuen Arbeitsformen, bei denen einerseits die Arbeitnehmer_innen oftmals schutzlos sind und anderseits die Regulierung fehlt. Sonnen und Schattenseiten in der digitalisierten Arbeitswelt wurden von mehreren Arbeitsjurist_innen der ELTE analysiert.
Neben den vielen Vorteilen gibt es auch Gefahren, vor allem sollte der gesetzliche Schutz gegen die Ausbeutung von Beschäftigten z.B. in der Plattformökonomie dringend gestärkt werden, ansonsten sind sogar gesetzliche Mindestlohnregelungen in Gefahr. Auch sollten zukünftig Gesundheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen auch auf das Benutzungslimit von technischer Ausrüstung - wie Laptop und Handy erweitert werden.
Friedrich-Ebert-Stiftung
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